Page id: 172

L-RNA
 

L-RNA

L-RNA

 

In der Natur wird nur ein Stereoisomer der Ribose verwendet. Die D-Form der Ribose bildet natürlicherweise bei doppelsträngigen Nucleinsäuren eine rechtsdrehende Helix.
Das entsprechende chemisch hergestellte Enantiomer unterscheidet sich lediglich durch seinen spezifischen Zuckerrest, der L-Ribose, von natürlich vorkommenden Aptameren. Doppelsträngige Moleküle dieser Nucleinsäuren bilden eine linksdrehende Helix und zeigen im Vergleich zu ihrer D-Form eine extreme Abbaustabilität gegenüber Nucleasen.

L-RNA


Jetzt bestellen: biomers.net bietet die Synthese von L-RNA-Oligonucleotiden an.
Wenn Sie Farbstoffmodifikationen oder Chimärstrukturen aus D-RNA/L-RNA wünschen, kontaktieren Sie unser Support Team. Wir helfen Ihnen jederzeit gerne weiter. 
 



Literatur: 
1. Inhibition of ghrelin action in vitro and in vivo by an RNA-Spiegelmer. Helmling S, Maasch C, Eulberg D, Buchner K, Schröder W, Lange C, Vonhoff S, Wlotzka B, Tschöp MH, Rosewicz S, Klussmann S; PNAS (2004), Vol. 101, No. 36, 13174–13179.

2. Spiegelzymes: Sequence Specific Hydrolysis of L-RNA with Mirror Image Hammerhead Ribozymes and DNAzymes. Wyszko E, Szymanski M, Zeichhardt H, Müller F, Barciszewski J, Erdmann VA; Plos One (2013), Vol. 8, Issue 1.